Aufgewachsen als ruhiges Kind mit zu viel Phantasie im noch ruhigeren Münsterland. Erzogen von einem wunderbar lauten Freundeskreis. Verbrachte Tage auf Fußball- und Basketballplätzen und Nächte auf Counterstrike-Servern und bei Hauspartys. Redet sich selbst ein, an jedem dieser Plätze gleichermaßen Zurückhaltung abgelegt und Kommunikationsskills dazugewonnen zu haben.

Bildet sich ein, zu außergewöhnlich für stinknormales Abitur gewesen zu sein, was ihn glücklicherweise zu einem Jahrespraktikum bei der Münsterschen Zeitung geführt hat. Hatte da wohl zum ersten Mal das Gefühl, eine echte, wichtige Leistung zu vollbringen. Fühlte sich wohl bei Konzerten, Jahreshauptversammlungen, auf Kreisligaplätzen oder im Bau-Ausschuss. Auch später, als für das lokale Web-TV die Videoproduktion dazu kam. Mit Karneval dagegen nie wirklich warm geworden.

Verließ das Münsterland für die zweite Liebe Ruhrpott. Erweiterte seinen „learning by doing“-Hintergrund um etwas sortiertere Lernerfahrungen an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. Lernte Photoshop und Co., absolvierte ein Praxisprojekt bei RevierSport und entwickelte ungeahnte Präsentationsfähigkeiten.

Verbrachte ein Auslandssemester auf Malta. Erkannte, wie deutsch er doch tatsächlich ist. Lernte viel in der Uni. Lernte viel mehr außerhalb. Traf einen Haufen wunderbarer Menschen. Findet weihnachtliche Schneemann-Deko bei 30 Grad  immer noch außerordentlich seltsam. Blieb auch in Deutschland noch unerwartet lange der Wissenschaft verbunden. Schreibt hier über alles, was ihn interessiert, damit Schreiben nie nur harte Arbeit ist.